Wann wird ein Bußgeld verhängt?
Mit einem Bußgeld soll der Täter bestraft und eine Wiederholung verhindert werden. Es handelt sich also um eine strafende Sanktion. Dies steht im Gegensatz zum Bußgeldbescheid und zum Zwangsgeldbescheid, bei denen es sich um Sanktionen zur Wiedergutmachung handelt. Eine Geldstrafe wird durch eine Entscheidung verhängt. Ein Bußgeld wird grundsätzlich verhängt, wenn ein Betroffener gegen festgelegte Regeln oder Vorschriften verstößt.
Was kann man gegen ein Bußgeld tun?
Bevor die Verwaltungsbehörde eine Entscheidung über die Verhängung eines Bußgeldes trifft, kündigt sie häufig ihre Absicht an, dies zu tun. In der Absichtserklärung muss die Verwaltungsbehörde ihre Absicht, ein Bußgeld zu verhängen, bekannt geben. Nachdem Sie ein Schreiben mit der Absichtserklärung erhalten haben, wird Ihnen immer die Möglichkeit gegeben, sich zu äußern. Wird gegen Sie trotzdem ein Bußgeldverfahren eingeleitet, wenn die Verwaltungsbehörde nicht mit Ihrer Auffassung einverstanden ist? In diesem Fall können Sie Einspruch einlegen (oder haben dies bereits getan). Bitte beachten Sie! Ein Einspruch muss immer innerhalb der geltenden Fristen eingereicht werden! Wenn die Verwaltungsbehörde den Einspruch für unbegründet erklärt, besteht die Möglichkeit, einen Einspruch beim Gericht, Bereich Verwaltungsrecht, einzulegen.
Rechtsanwalt BAS A.S. VAN LEEUWEN (LL.M., Esq.) leistet in diesen Fällen die erforderliche fachliche Unterstützung. Dabei berät er auf strategischer Ebene, wobei er auch prüft, ob ein Gerichtsverfahren eingespart und ein (weiterer) Imageschaden vermieden werden kann.